Das „Embargo“

Europas Politiker drohten Russland vor mehreren Monaten mit Sanktionen! Wir erinnern uns? Man wolle weder Gas noch Öl kaufen, die wirtschaftlichen Beziehungen beschränken, um Putins Kriegskasse zu schwächen. So hieß es. Und auch die Mehrheit der österreichischen Politiker war dafür, sich diesen Sanktionen anzuschließen, wenngleich hinsichtlich eines Gasembargos von den Österreichern wegen der starken Abhängigkeit, Österreich bezieht 80% seines Gases von Russland, immer Vorbehalte geäußert wurden. Soweit die Vorgeschichte.

Nun, einige Monate später, verringert Russland von sich aus die Öl- und Gaslieferungen an europäische Kunden, die Preise für Energie steigen daraufhin gerade in astronomische Höhen, Putins „Kriegskasse“ ist höchstwahrscheinlich gefüllter denn je, und Europas Wirtschaft droht der Kollaps. Soviel zur europäischen Antikriegsstrategie. Wäre ich böswillig, würde ich das als einen „Schuss ins europäische Knie“ bezeichnen.

Was, denke ich mir angesichts der prekären Lage, in der wir uns nun befinden, haben sich Europas Politiker eigentlich gedacht, als sie Putin mit einem Öl- und Gasembargo drohten? Und warum fragt sie keiner der „Topjournalisten“ danach in den Medien?

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